Über Frederike


Frederike Maier

Geburtstag: 04.06.1989
Geburtsort: Friedrichroda

Frederike, ein sehr angenehmer Mensch ohne 

Allüren und immer mit vernünftigen Ansichten, liebt 

das Leben. Sie hat keinen Argwohn und vertraut.

 

http://www.myspace.com/fredi46

 

Doch das Leben ist ungerecht und es geschieht das Undenkbare.

Frederike wurde uns am 18.04.2009 durch eine

heimtückische Krankheit genommen.

Es ist so unfassbar und unglaublich, dass wir

es niemals werden begreifen  können.

Wir vermissen Frederike unendlich.

 

Dein Platz, liebe Rike, wird immer in unserer Mitte sein.

Dein Papa

 


 

Frederike erblickte in Friedrichroda am 04.06.1989 per Kaiserschnitt das Licht der Welt. Sie ist die Zweite von drei Mädels. Ihre große Schwester Franziska war bereits fünf Jahre und wir freuten uns alle sehr auf den Zuwachs in der Familie. Unser Sonnenschein war ein ruhiges und liebes Kind. Rickchen entwickelte sich prächtig. Im Mai 1991 wurde ihre jüngere Schwester Felicitas geboren. Ab da waren die drei Mäuse unzertrennlich. Durch ihre ruhige und ausgeglichene Art war Rike der Ruhepol zu ihren zwei Schwestern.

Wir waren eine lustige und lebendige Familie- sind viele Jahre gemeinsam an die Ostsee in den Urlaub gefahren und wanderten an den Wochenenden im Thüringer Wald. Rike liebte die Ostsee und spielte viel und gern mit ihren Schwestern. Gemeinsam führten sie z. B. ein Theaterstück jedes Jahr zu Silvester auf- dichteten und sangen Lieder.

Zu ihrer jüngeren Schwester hatte sie von Anfang an eine besondere Beziehung. Da sie nur zwei Jahre auseinander waren- war Rike für Lici immer ihr Vorbild und Halt- da sie auch gemeinsam in den Kindergarten und die Evangelische Grundschule gingen.

In den letzten Jahren wurde ihre Beziehung immer enger und vertrauter. Sie gingen gemeinsam zur Disco und feierten Partys mit Freunden in Remstädt.

Frederike war durch ihren ruhigen Charakter sehr beliebt bei Freunden in Schule und Freizeit. Sie ging gern in die Schule- besonders gern in die Evangelische Grundschule Gotha, später auch in die Arnoldischule in Gotha. Sie lernte mit Begeisterung Blockflöte und ab der 10. Klasse Saxophon. Sie las gern Bücher, tanzte im Faschingsverein Remstädt, reiste gern. In der elften Klasse war sie für zwei Wochen in Gastonia. Es war eine schöne Zeit mit vielen Erinnerungen. Auch Reisen nach Taize in ihrer Konfirmandenzeit waren sehr beeindruckend für sie. 

 

Rikes großes Hobby in den letzten vier Jahren war das Cheerleading in Gotha. Auch hier war sie sehr beliebt und zuverlässig. Die Mitglieder des Teams konnten sich hundert Prozent auf Rike verlassen. Die Proben und Auftritte machten ihr viel Freude.

 

In ihrem Leben gab es neben ihrer Familie und den Freunden noch einen weiteren wichtigen Menschen. Das war die Liebe zu ihrem Freund Patrick. In den letzten zwei Jahren verbrachten sie jede freie Minute miteinander. Sie wollten im Herbst 2009 gemeinsam nach Erfurt in eine Wohnung ziehen.

 

Nach dem Abitur machte Rike ihr freiwilliges soziales Jahr in einem Kinderhaus und begann im Oktober 2008 das Studium für Pädagogik der Kindheit in Erfurt. Sie wollte Lehrerin werden, wollte Kinder bekommen und glücklich mit ihrem Patrick in einer Wohnung leben. Und sie wollte vor allen Dingen viel reisen.

 

Es kam anders. Ihre Träume konnte Frederike nicht mehr leben. Seit dem 18. April 2009 ist das Unfassbare passiert ! Rike verstarb ganz plötzlich an einer Lungenembolie mitten in der Blüte ihres jungen Lebens. Sie war gerade 19 Jahre jung und zu einer wundervollen Frau gereift.

 

Eine Woche zuvor war Ostern und Rike fühlte sich nicht so wohl. Sie wusste nicht was es war- ihre Schulter tat weh. Sie konnte nicht so gut schlafen, hatte keinen Appetit. Nach Ostern begann das 2.Semester in Erfurt. Wir überlegten noch zu welchem Arzt sie gehen sollte, um es abzuklären. Ab Dienstag ging Rike zum Studium und Donnerstag fühlte sie sich besser. Es wurde Freitag der 17. April. Am Abend war sie müde, sagte ihr Cheerleader-Training ab. Sie wollte sich ausruhen. Ihr Patrick war bei einer Party im Dorf. Er kam gegen viertel 3 früh nach Hause und fand Rike in ihrem Zimmer am Boden liegend. Der Notarzt stellte gegen 3 Uhr den Tod fest.

 

 

Wir lieben und vermissen dich unendlich!!!

 

 

 

Sehnsucht

 

Sich fallen lassen in der Erinnerung,

eintauchen in den Schmerz.

Ertragen.

Begreifen kann ich es nicht,

das du nicht mehr da bist.

Noch einmal dich berühren dürfen,

deine Stimme und dein Lachen hören,

wie glücklich würde es mich machen.

 

Du fehlst mir so,

ich vermisse dich sehr.

Alles erinnert an dich,

doch du kommst nicht mehr.

 

In großer Liebe -

unendlich vermisst

Deine Mama